Migräne im Kindesalter und mögliche Auslöser

Die Migräne fing bei Moni schon im Kindesalter an, was natürlich nicht so toll war, sich schon in dem Alter von ca. 8 Jahren mit der Migräne herumschlagen zu müssen…

Damals waren die Forschung und das Umgehen mit der Migräne leider noch nicht so sensibilisiert, wie zur heutigen Zeit. Die erste Diagnose vom Kinderarzt lautete, dass die Kopfschmerzen wohl vom Magen herkämen, worauf er ihr nur irgendwelche Tropfen verschrieb, die natürlich leider keine Besserung brachten.

Migräne, Gewitter, Blitz und Donner
©pixabay, Oimheidi

Mit dem heutigen Wissen hätte man wohl noch mehrere Behandlungsversuche unternommen bzw. eine Therapie gestartet, welche im Nachhinein vielleicht eine Besserung gebracht hätte.

Symptome bei Migräne im Kindheitsalter

Typische Symptome waren bei Moni zu dieser Zeit neben den starken Kopfschmerzen vor allem Bauchschmerzen, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Zum Glück hatte sie noch nie irgendwelche Aura Symptome. Ganz im Gegensatz wohl zu vielen anderen Kindern, wenn man bedenkt, dass nicht nur Hautrötungen, Durst, Harndrang und eine erhöhte Körpertemperatur, sondern sogar Sehstörungen, Taubheitsgefühle und im schlimmsten Fall auch Lähmungen und Sprachstörungen zusätzlich als Symptome auftreten können.

Die Ursachen für die Migräne sind bislang weder für das Kindes-, noch für das Erwachsenenalter gänzlich geklärt. Es ist lediglich bekannt, dass die erbliche Veranlagung eine entscheidende Rolle spielt. Ebenso wird die Migräne durch so genannte „Trigger“ ausgelöst.

Die Ärzte im Schmerzzentrum, in der meine Freundin auch schon war, erklärten das Auftreten einer Migräneattacke damals anhand des Bildes eines überlaufenden Fasses: Durch verschiedenste individuelle Reize und Stressfaktoren füllt sich das Fass langsam an, bis es ab einem gewissen Punkt schließlich zum Überlaufen kommt. In Folge zeigt sich die Migräneattacke.

Mögliche Trigger um Migräne auszulösen bei Kindern sind

– starke körperliche Belastung
– psychische Belastung
– Wetteränderungen
– unregelmäßige Schlafgewohnheiten
– chemische Reizstoffe

Fazit

Sollte man den Verdacht haben, dass man selbst oder das eigene Kind an Migräne leidet, ist es wichtig frühzeitig einen Arzt aufzusuchen und mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Nur so kann eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

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