Monis Kampf mit der Migräne begann bereits im Kindesalter, etwa im Alter von 8 Jahren. Für ein Kind ist es besonders belastend, sich mit solch starken Kopfschmerzen und den damit verbundenen Symptomen auseinanderzusetzen. Doch zu dieser Zeit war das Wissen über Migräne und deren Behandlung leider noch nicht so fortgeschritten wie heute.
Die erste Diagnose ihres Kinderarztes lautete, die Kopfschmerzen könnten vom Magen herrühren. Daraufhin verschrieb er ihr lediglich Tropfen, die jedoch keine Linderung brachten. Mit dem heutigen medizinischen Wissen hätte man sicherlich weitere Untersuchungen und eine gezielte Therapie in Betracht gezogen, um möglicherweise eine Besserung zu erreichen.
Typische Symptome bei Migräne im Kindesalter
Moni litt neben den starken Kopfschmerzen auch an weiteren Symptomen wie:
- Bauchschmerzen,
- Herzrasen,
- Schwindel,
- Übelkeit und Erbrechen.
Zum Glück blieb sie von Aura-Symptomen, die viele andere Kinder erleben, verschont. Solche Auren können von Hautrötungen, Durst und Harndrang bis hin zu schwerwiegenderen Symptomen wie Sehstörungen, Taubheitsgefühlen, Lähmungen und Sprachstörungen reichen.
Ursachen und Auslöser (Trigger) von Migräne
Die genauen Ursachen von Migräne sind bis heute nicht vollständig geklärt, weder für Kinder noch für Erwachsene. Es ist jedoch bekannt, dass erbliche Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich wird die Migräne häufig durch sogenannte „Trigger“ ausgelöst.
Ärzte im Schmerzzentrum, in dem Moni ebenfalls behandelt wurde, erklärten dies mit dem Bild eines überlaufenden Fasses: Verschiedene individuelle Reize und Stressfaktoren füllen das Fass allmählich, bis es schließlich überläuft und eine Migräneattacke ausgelöst wird.
Häufige Trigger bei Kindern können sein:
- starke körperliche Belastung,
- psychische Belastung,
- Wetteränderungen,
- unregelmäßige Schlafgewohnheiten,
- chemische Reizstoffe.
Fazit: Frühzeitige Diagnose und individuelle Therapie sind entscheidend
Migräne ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die auch Kinder stark belasten kann. Eltern, die den Verdacht haben, dass ihr Kind an Migräne leidet, sollten nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose sowie eine individuell angepasste Therapie können dabei helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität des Kindes zu verbessern.
Moderne Behandlungsmöglichkeiten reichen von medikamentösen Therapien über nicht-medikamentöse Ansätze wie Verhaltenstherapie und Entspannungsübungen bis hin zu Präventionsmaßnahmen. Gerade bei Kindern ist eine ganzheitliche Betrachtung der Lebensgewohnheiten und eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen und anderen Fachkräften oft der Schlüssel zu einer erfolgreichen Behandlung.
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