Positiv zu denken: Warum ist es so wichtig und wie kann man es lernen? Im sechsten Teil geht es darum, wie positives Denken die Gesundheit fördern kann und warum es besser ist, eher Optimist als Pessimist zu sein :).
Positives Denken, warum ist es so wichtig?
Viele Mediziner sind sich einig, dass positives Denken einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat und auch bei Krankheiten helfen kann. Außerdem kann durch positives Denken die Lebensqualität gesteigert werden, selbst bei schweren Erkrankungen.
Vorteile, positiv zu denken sind:
- man ist belastbarer und hat dadurch weniger Stress
- verringert das Risiko für Depressionen
- hilft, einen niedrigeren Blutdruck zu haben
- senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Beschwerden
- verbessert geistiges und körperliches Wohlbefinden
- hilft dabei, sich gesünder zu ernähren
- erhöht die Lebenserwartung
- stärkt das Immunsystem
- wirkt sich positiv auf die zwischenmenschlichen Beziehungen aus
Positiv zu denken, ist leider nicht einfach
Positives Denken ist natürlich nicht einfach. Mit einer Krankheit fällt dies natürlich noch viel schwerer, als bei einem gesunden Menschen.
Während einem Migräneanfall zum Beispiel bringt es natürlich auch nichts, sich einzureden, dass es einem gut geht. Allerdings hilft es oft, sich im Nachhinein zu überlegen: Was hat meine Migräne ausgelöst? Kann es mit meinen Gedanken zu tun haben und habe ich mich dadurch unnötig aufgeregt?
Bei meiner Freundin fällt mir zum Beispiel auf, dass sie fast immer nach dem Einkaufen im Schuhladen Migräne bekommt. Aus dem einfachen Grund: Sie kann sich nicht entscheiden, welche Schuhe sie kaufen soll. Oft auch im Restaurant, wenn es um die Essensbestellung geht. Diese Situationen stressen sie wahrscheinlich und lösen zu 90 Prozent bei ihr eine Migräneattacke aus.
Deshalb bin ich persönlich der Meinung: Man muss versuchen gelassener zu werden!
Wie kann man lernen, gelassener zu werden und positiv zu denken?
- Sich früh morgens nach dem Aufstehen vor den Spiegel zu stellen und lächeln. Dies hilft dabei, sich selber zu mögen und dadurch sein Selbstvertrauen zu stärken.
- Lesen Sie Bücher über das Thema Glücklichsein und andere positiven Themen. Zu Empfehlen sind zum Beispiel: „Das-6-Minuten-Tagebuch“ oder „Positives Denken“.
- Distanziere dich von Miesepetern.
- Durch positives Denken sich seiner Stärken bewusst werden.
- Sich seiner Erfolge und seines bisher Erreichten klar werden und eine „Das-habe-ich-geschafft“-Liste führen.
- Im Bett vor dem Einschlafen sich noch mal Gedanken machen: Was war gut heute? Was habe ich gut gemacht? Dies hilft, den Tag positiv abzuschließen.
- Versuche, in jeder Situation das Positive zu sehen! Ich denke mir immer, es könnte ja alles noch viel schlimmer kommen. Diese Denkweise hilft auch dabei, zu lernen, gelassener zu werden.
Bei bestimmten Krankheiten, zum Beispiel Kopfschmerzen, kann auch eine Psychotherapie in Frage kommen. Dort werden Probleme, Sorgen und Ängste besprochen, welche danach weniger belastend wirken können.
Fazit
Positives Denken kann dazu beitragen, seine gesundheitliche Situation besser anzunehmen. Das hilft dabei, gelassener durchs Leben zu gehen und seine Aufmerksamkeit auf die guten Dinge im Leben zu richten.
Passend dazu ein schöner Spruch von Johann Wolfgang von Goethe:
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
Hallo Andi,
toller Blogeintrag! Stress und Überbelastung sind die Grundbausteine für fast alle Volkskrankheiten heutzutage…
Ich denke immer: Alles was mir passiert, hat einen Grund, auch wenn man diesen nicht auf Anhieb sieht.
Schöne Weihnachtstage wünsche ich dir!
Was die Gesundheit betrifft ist Stress und Überlastung sicherlich nicht förderlich, deshalb sollte man versuchen, auch mal etwas Tempo rauszunehmen und achtsam durchs Leben zu gehen.
Leider ist das heutzutage nicht immer einfach, da einem (gefühlt) immer mehr abverlangt wird…
Danke, wünsche ich dir auch!