Positives Denken spielt eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden. Im sechsten Teil dieser Reihe widmen wir uns der Frage, wie positives Denken die Gesundheit fördern kann und warum es besser ist, ein Optimist statt ein Pessimist zu sein.
Positives Denken, warum ist es so wichtig?
Viele Mediziner sind sich einig, dass positives Denken einen erheblichen Einfluss auf unsere Lebensqualität hat und sogar bei der Bewältigung von Krankheiten helfen kann. Positives Denken trägt dazu bei, selbst schwierige Lebenssituationen besser zu meistern und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Doch was genau macht es so wertvoll?
Vorteile des positiven Denkens:
- Höhere Belastbarkeit und weniger Stress: Menschen, die positiv denken, können besser mit Herausforderungen umgehen und lassen sich weniger von negativen Ereignissen aus der Bahn werfen.
- Verringertes Risiko für Depressionen: Eine optimistische Denkweise wirkt vorbeugend gegen depressive Verstimmungen.
- Niedrigerer Blutdruck: Positive Gedanken tragen dazu bei, das Herz-Kreislauf-System zu entlasten.
- Reduziertes Risiko für Herz-Kreislauf-Beschwerden: Studien zeigen, dass Optimisten ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten haben.
- Verbessertes geistiges und körperliches Wohlbefinden: Positives Denken steigert die Zufriedenheit und das Energieniveau.
- Gesündere Ernährung: Wer positiv denkt, trifft oft bewusstere und gesündere Entscheidungen.
- Längere Lebenserwartung: Optimisten leben nachweislich länger und gesünder.
- Stärkeres Immunsystem: Positives Denken fördert die Abwehrkräfte.
- Bessere zwischenmenschliche Beziehungen: Optimisten wirken anziehender und pflegen stabilere soziale Kontakte.
Warum positives Denken nicht immer einfach ist
So wertvoll positives Denken auch ist – es ist nicht immer leicht umzusetzen. Besonders in schwierigen Lebenslagen oder bei Krankheiten fällt es schwer, optimistisch zu bleiben.
Ein gutes Beispiel ist ein Migräneanfall. Während eines akuten Anfalls bringt es wenig, sich einzureden, dass alles in Ordnung sei. Dennoch kann eine reflektierte Haltung helfen: Was hat den Anfall ausgelöst? Könnte er durch Stress oder negative Gedanken begünstigt worden sein? Solche Überlegungen sind wichtig, um langfristig gelassener und bewusster mit der eigenen Gesundheit umzugehen.
Ein Beispiel aus meinem Umfeld: Meine Freundin bekommt fast immer nach dem Einkaufen im Schuhladen Migräne. Der Grund? Sie kann sich oft nicht entscheiden, welche Schuhe sie kaufen soll. Ähnliche Situationen treten auch im Restaurant auf, wenn sie sich nicht entscheiden kann, was sie bestellen möchte. Diese Stressmomente scheinen ihre Migräne auszulösen. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, gelassener zu werden.
Es gibt viele Methoden, um eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln und mehr Gelassenheit zu erlangen. Hier einige praktische Tipps:
- Mit einem Lächeln in den Tag starten: Stellen Sie sich morgens vor den Spiegel und lächeln Sie. Das hebt die Stimmung und stärkt das Selbstvertrauen.
- Inspirierende Lektüre lesen: Bücher wie „Das 6-Minuten-Tagebuch“ oder „Positives Denken“ können helfen, den Fokus auf das Positive zu lenken.
- Sich von Miesepetern distanzieren: Umgeben Sie sich mit Menschen, die eine positive Ausstrahlung haben, und vermeiden Sie negative Einflüsse.
- Die eigenen Stärken erkennen: Machen Sie sich bewusst, worin Sie gut sind, und feiern Sie Ihre Erfolge.
- Eine Erfolgsliste führen: Schreiben Sie auf, was Sie bereits erreicht haben, und erinnern Sie sich daran, wie weit Sie gekommen sind.
- Den Tag positiv abschließen: Denken Sie abends im Bett darüber nach, was gut gelaufen ist. Das hilft, den Tag mit einem Gefühl der Dankbarkeit zu beenden.
- In jeder Situation das Positive sehen: Selbst in schwierigen Momenten kann man üben, etwas Gutes zu entdecken. Denken Sie daran: Es könnte immer schlimmer sein.
- Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Bei bestimmten Krankheiten oder starkem Stress kann eine Psychotherapie helfen, belastende Gedanken zu verarbeiten und eine positive Haltung zu entwickeln.
Fazit
Positives Denken ist eine wirkungsvolle Strategie, um das Leben gelassener und zufriedener zu gestalten. Es hilft dabei, gesundheitliche Herausforderungen anzunehmen und die Aufmerksamkeit auf die guten Dinge im Leben zu richten. Dabei gilt: Gelassenheit und Optimismus lassen sich trainieren – Schritt für Schritt.
Passend dazu ein schöner Spruch von Johann Wolfgang von Goethe:
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
Hallo Andi,
toller Blogeintrag! Stress und Überbelastung sind die Grundbausteine für fast alle Volkskrankheiten heutzutage…
Ich denke immer: Alles was mir passiert, hat einen Grund, auch wenn man diesen nicht auf Anhieb sieht.
Schöne Weihnachtstage wünsche ich dir!
Was die Gesundheit betrifft ist Stress und Überlastung sicherlich nicht förderlich, deshalb sollte man versuchen, auch mal etwas Tempo rauszunehmen und achtsam durchs Leben zu gehen.
Leider ist das heutzutage nicht immer einfach, da einem (gefühlt) immer mehr abverlangt wird…
Danke, wünsche ich dir auch!